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Konzept für Entwicklung eines Simulationstools zur Auslegung lärmarmer Gleiskonstruktionen
Mittwoch, 10. Juni 2015
- Konzept für Entwicklung eines Simulationstools zur Auslegung lärmarmer Gleiskonstruktionen
- © Projekt OST
Aus Klima- und Energiegründen sollte das Verkehrsvolumen auf der Eisenbahn in naher Zukunft deutlich gesteigert werden. Ohne Gegenmaßnahmen resultiert jedoch eine Zunahme der Lärmprobleme.
Es soll ein Werkzeug entwickelt werden, mit welchem die Schallentstehung und Abstrahlung des Rollgeräusches von Eisenbahnen, ausgehend von einer physikalisch korrekten Beschreibung der Phänomene, modelliert werden kann.
Das Simulationstool soll sowohl die Rad-Schiene-Interaktion mit dem daraus resultierenden Körperschall, dessen Umsetzung in abgestrahlten Luftschall und die mit der Schallausbreitung verbundenen Ausbreitungsdämpfung möglichst korrekt abbilden.
Benötigte Eingangsparameter sollen neben den für die Dynamik relevanten Fahrzeugparametern auch die detaillierte Beschreibung des Oberbaus und die Charakterisierung des Ausbreitungspfades sein.
Das Projekt wird durch das Schweizer Bundesamt für Verkehr (BAV) und dem Schweizer Bundesamt für Umwelt (BAFU) gefördert und in Kooperation mit der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (EMPA) und dem Lehrstuhl und Prüfamt für Verkehrswegebau der TU München bearbeitet.